Energienews


06.02.2014

EU-Regelung soll Einsatz von F-Gasen drastisch senken

Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat das Verhandlungsergebnis von Rat, Parlament und Kommission zu einer Verordnung gebilligt, die den Einsatz von F-Gasen bis 2030 um 80 % senken soll.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat die Entscheidung der Europäischen Union begrüßt, Import, Herstellung und Verkauf der klimaschädlichen Fluorierten Gase (F-Gase) deutlich einzuschränken.

Fluorierte Treibhausgase werden unter anderem in Kälte- und Klimaanlagen sowie Wärmepumpen, aber auch als Treibmittel für Dämmschäume oder Löschmittel eingesetzt. Ihr Treibhauspotenzial liegt 100 bis 22.000 mal höher als das von CO2. Der weltweite Beitrag der F-Gase zum Treibhauseffekt wird derzeit mit 2 % angegeben und entspricht damit dem des gesamten globalen Luftverkehrs. Studien prognostizieren ohne weitere Maßnahmen einen erheblichen Anstieg des Einsatzes von F-Gasen. Internationale Verhandlungen zu ihrer Eindämmung verliefen bislang erfolglos.

Die neue EU-Verordnung soll dafür sorgen, die Menge der F-Gase in Europa bis 2030 stufenweise um rund 80 % zu senken. Erreicht werden soll dieses Ziel über eine Quotierung. Die Verordnung enthält zudem einen konkreten Ausstiegsplan für viele Produkte und Einrichtungen, die mit F-Gasen arbeiten. Nach dem Umweltausschuss müssen noch das Plenum des Europäischen Parlaments sowie der Rat offiziell zustimmen.

www.bmub.bund.de




mit freundlicher Unterstützung von Gebäude Energie Berater


Rauchmelderpflicht Thüringen

Die Rauchmelderpflicht gilt in Thüringen seit dem 01.01.2019 für Schlafräume und Kinderzimmer sowie für Rettungswege aus allen Aufenthaltsräumen in vermietetem und selbstgenutztem Wohnraum (Wohnungen und Eigenheime). Die Landesbauordnung regelt Termine und Fristen sowie einige Details zu Installation und Wartung.


  Rauchmelder retten Leben!

Die Glückstour - Eine Aktion des Schornsteinfegerhandwerkes zugunsten krebs- und schwerst erkranker Kinder.